Eine eigene Website oder Social-Media-Präsenz ist längst kein Luxus mehr, sondern ein zentraler Baustein der künstlerischen Professionalität. Doch wie viel davon brauchst du wirklich, was ist wichtig und was lohnt sich für dich?
Künstler-Websites – die Qual der Wahl
Für Kunstschaffende ist die eigene Website in der Regel der Ausgangspunkt der professionellen Selbstdarstellung nach außen. Sie ist der Ort, an dem dein Gesamtwerk sichtbar wird, und zugleich der erste Kontaktpunkt für Interessierte.
Bei der Wahl der technischen Plattform solltest du dir deshalb gut überlegen, welche Ziele du hast: Soll es einfach und schnell gehen oder möchtest du flexibel bleiben und langfristig wachsen? Baukastensysteme wie Wix sind ideal für den unkomplizierten Start: Design per Drag & Drop, keine Sorgen um Hosting oder Sicherheit. Wenn du dagegen volle Kontrolle, maximale Gestaltungsmöglichkeiten und Zukunftssicherheit willst, führt kaum ein Weg an WordPress vorbei. Es erfordert zwar eine Einarbeitung, bietet aber nahezu unbegrenzte Möglichkeiten.
Social Media und Co.
Nicht nur bei der Wahl deiner Website, sondern auch bei der Auswahl der Social-Media-Kanäle hast du die Qual der Wahl. Die wichtigste Regel lautet: Wähle die Kanäle, auf denen sich dein Publikum tatsächlich aufhält. Du musst also kein Instagram-Star werden, vielleicht erreichst du deine Interessenten viel besser über Facebook, LinkedIn oder sogar per Newsletter.
Der zweite Tipp lautet: Starte klein. Ein oder zwei Kanäle reichen für den Anfang völlig aus. Überlege dir einmal im Jahr grobe Monatsthemen und bleibe regelmäßig sichtbar, zum Beispiel mit einem Post pro Woche. Das ist wertvoller, als ein paar Tage lang Dauerfeuer zu geben und dann für Monate zu verschwinden. Regelmäßigkeit und Konsistenz sind hier Gold wert.
Klare Positionierung und konsistente Optik von Anfang an
Für Websites wie auch für Social Media gilt gleichermaßen: Nicht nur Unternehmen, sondern auch KünstlerInnen benötigen eine klare Positionierung und Botschaft. Denn deine Website oder dein Instagram-Feed sind im Grunde nichts anderes als die Fortsetzung des Gesprächs mit deinem Publikum. Wer bist du, was zeigst du – und warum sollte dir dein Publikum folgen?
Das Zauberwort lautet Wiedererkennungswert
Wiedererkennungswert entsteht nicht nur durch die Inhalte, sondern auch durch Stimmung, Farbwelt, Schriften und Bildsprache. Wenn du dir über diese Aspekte einmal gründlich Gedanken gemacht hast, kannst du anschließend deine Linie auf alle Kanäle übertragen: Website, Social Media, Einladungen, Kataloge. So baust du eine klare und konsistente Außendarstellung auf, und dein Publikum erkennt dich überall sofort wieder!
Wenn du tiefer einsteigen willst, findest du hier ein paar Fachartikel von Karin:
- In In 4 Schritten zur richtig guten Website
- Sichtbarkeitslabor – der Turbo für deine Selbstdarstellung